zum Inhalt springen zur Navigation springen

Diese Webseite verwendet Cookies

Wir verwenden Cookies, um Ihnen ein optimales Webseiten-Erlebnis zu bieten. Dazu zählen Cookies, die für den Betrieb der Seite notwendig sind, sowie solche, die lediglich zu anonymen Statistikzwecken oder Marketingzwecken genutzt werden. Sie können selbst entscheiden, welche Kategorien Sie zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen. Technisch notwendige Cookies werden auch bei der Auswahl von Ablehnen gesetzt. Sie können Ihre Einwilligung jederzeit von der Cookie-Erklärung auf unserer Website ändern oder widerrufen. Weitere Informationen finden Sie hier

Alle akzeptieren Details einblenden Einstellungen Ablehnen

Impressum | Datenschutzerklärung | Cookie Erklärung

Auf unserer Webseite sind externe Links mit dem Symbol gekennzeichnet.

Bau der temporären Ersatzbrücke an der Ahrmündung startet im September

Im Zuge des Flutereignisses im Juli 2021 wurde auch die Ahrmündungsbrücke in Sinzig zerstört – nun sind die Vorbereitungen für den Bau der temporären Ersatzbrücke abgeschlossen. Für den 5. September ist die Einrichtung der Montageplätze geplant, für den 15. September der Bau der Brückenwiderlager und für den 23. bis 25. September dann der Bau und Einhub der temporären Brücke durch den THW. Laut aktuellem Planungstand wird dann die Brücke auch direkt nutzbar sein. „Auch wenn sich viele Bürger*innen und wir in der Verwaltung mehr Tempo bei den Wiederaufbauarbeiten wünschen, so ist gerade bei diesem Projekt im Naturschutzgebiet die vergleichsweise unkomplizierte Zusammenarbeit der einzelnen Behörden zu loben“, beurteilt Bürgermeister Andreas Geron den Projektfortschritt. Die Bauteile der Ahrmündungsbrücke wurden bereits vorausschauend zusammen mit den Teilen der für den Christinensteg geliefert, da ansonsten mit Verzögerungen durch den Ukraine-Krieg gerechnet wurde.

Vor der Flutkatastrophe bestand die Balkenbrücke aus einem Fachwerk mit Holzüberbau samt Mittelträger und Trapezblatt. Die Brücke wurde durch die Flut vollständig zerstört, sodass eine Standsicherheit des Bauteils und des Bauwerks nicht mehr gegeben war. Daher musste ein Rückbau der noch vorhandenen Teile sowie des Mittelpfeilers – er war durch die Flut einer Rotation ausgesetzt und wies dadurch keine Beständigkeit mehr auf – erfolgen. Die vorhandenen Widerlager weisen ebenfalls nicht mehr die notwendige Standfestigkeit auf, sodass ein Ersatzneubau unmittelbar neben den alten Widerlagern erforderlich wird. Die bisherigen und bei einem neuerlichen Extremhochwasser nicht mehr standsicheren Widerlager inklusive der Anrampungen und die im Gelände noch vorhandenen Teile der bisherigen Brücke werden abgerissen, beseitigt und fachgerecht verwertet bzw. entsorgt.

Das im Naturschutzgebiet liegende Bauwerk stellt eine wichtige Verbindung für den kleinräumigen Fußgänger- und Radfahrverkehr zwischen Sinzig und Remagen dar – gerade auch für Pendlerinnen und Pendler. Zudem ist die Brücke Teil eines Radweges mit einer weit überregionalen Bedeutung: Als Rheinradweg und Eurovelo-Route 15 gehört er zu den wichtigsten Radfernwegen Europas und verbindet auf etwa 1.200 km das schweizerische Andermatt in den Alpen mit dem niederländischen Hoek van Holland an der Nordsee.

(01.09.2022)