Mit der Überreichung der Machbarkeitsstudie (MbS) zur Pendler-Radroute Koblenz-NRW inkl. der Anbindung von Bad Neuenahr-Ahrweiler durch Wirtschafts- und Verkehrsministerin Daniela Schmitt liegen nun für alle sieben Pendler-Radrouten im Land Vorschläge für Linienführungen vor. „Damit sind alle Pendler-Radrouten planerisch begonnen und es steht fest, dass neben den bereits sechs untersuchten Strecken auch die Pendlerradroute von Koblenz bis NRW sinnvoll und umsetzbar ist“, erklärte Schmitt. Ebenso befinden sich viele Teilabschnitte bereits in Bau, weiterer Planung oder sind bereits fertig gestellt. Die Pendlerradrouten in Rheinland-Pfalz sind ein Gemeinschaftsprojekt von Land und den Kommunen. Die meisten Teilabschnitte befinden sich in kommunaler Baulast. Das Land unterstützt die Kommunen neben der Planung auch mit Förderung von bis zu 90 Prozent beim Ausbau der Pendlerradrouten.
„Mit der heutigen Präsentation der Machbarkeitsstudie für die Pendler-Radroute zwischen Koblenz und Nordrhein-Westfalen inklusive der von Anbindung Bad Neuenahr-Ahrweiler schließen wir ein wichtiges Kapitel ab: Die Machbarkeit aller sieben geplanten Pendler-Radrouten in Rheinland-Pfalz ist nun durch Studien abgesichert“, betonte Wirtschafts- und Verkehrsministerin Daniela Schmitt.
„Mit der Machbarkeitsstudie wurde eine geeignete Linienführung links- und rechtsrheinisch inklusive Anbindung von Bad Neuenahr-Ahrweiler gefunden. Wir sprechen bei der PRR Koblenz – NRW unter Anbindung des Ahrtals mit insgesamt rund 133 Kilometern von der längsten der insgesamt siebe Pendlerradrouten im Land“, machte die Ministerin deutlich.
Das Land hat, wie für alle Pendler-Radrouten im Land, 80 Prozent der Kosten der Machbarkeitsstudie übernommen, das entspricht für die MbS Koblenz-NRW inkl. der Anbindung von Bad Neuenahr-Ahrweiler 160.000 Euro.
„Die fertig gestellte Machbarkeitsstudie ist ein bedeutender Schritt auf dem Weg zur Realisierung der Pendler-Radroute zwischen Koblenz und der Landesgrenze zu NRW inklusive der Anbindung von Bad Neuenahr-Ahrweiler. Sie legt den Grundstein für ein modernes und vielfältiges Mobilitätsangebot in der Region. Mit unseren Pendler-Radrouten wollen wir attraktive Radschnellverbindungen schaffen und den Alltagsradverkehr insbesondere für Pendler fördern. Mit großem Potenzial für mehr Radverkehr und einen klugen Mobilitätsmix setzt das Projekt ‘Pendler-Radrouten’ auf enge Zusammenarbeit mit den Kommunen und deren abschnittsweiser Umsetzung“, sagte Wirtschafts- und Verkehrsministerin Daniela Schmitt bei der Vorstellung der Machbarkeitsstudie in Rheinbrohl.
Die Pendler-Radrouten sind ein Gemeinschaftsprojekt von Land und Kommunen. Die meisten Teilabschnitte der Pendlerradrouten befinden sich auf kommunalem Gebiet und damit in kommunaler Baulastträgerschaft. Das Land unterstützt die Kommunen neben der Förderung der Machbarkeitsstudien umfassend mit einer zentralen Koordinierungsstelle beim Landesbetrieb Mobilität, mit acht regionalen Radverkehrsteams sowie mit sehr hohen Förderquoten von bis zu 90 Prozent bei der Umsetzung, dem Ausbau der Pendler-Radrouten.
Das Projekt PRR Koblenz bis NRW ist Teil der Mobilitätsstrategie 2030plus und wurde im Rahmen des interkommunalen Städtenetzwerks „Mitten am Rhein“ initiiert, dem elf rheinland-pfälzische Kommunen angehörten. Beteiligte Kommunen sind die Städte Koblenz, Andernach, Bendorf, Neuwied, Remagen, Sinzig sowie die Verbandsgemeinden Bad Breisig, Bad Hönningen, Linz am Rhein, Unkel, Vallendar und Weißenthurm. Zusätzlich sind die Städte Bad Neuenahr-Ahrweiler, Sinzig und Remagen in der Anbindung des Ahrtals eingebunden.
Die Ministerin dankte den Kommunen und dem LBM für die hervorragende Zusammenarbeit beim bisherigen Weg und wünscht gutes Gelingen bei der weiteren Umsetzung.
Die fertige Machbarkeitsstudie finden Sie hier: PRR Koblenz - Landesgrenze NRW, Landesbetrieb Mobilität Rheinland-Pfalz
(Pressemitteilung des Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau)