Generationenwald
Ursprünglich war der heutige Generationenwald eine gerodete Fläche hinter der Schutzhütte auf dem Sinziger Mühlenberg. Nun pflanzen hier jährlich an einem „Baumtag“ Bürger aus den verschiedensten Anlässen ihren Baum. Dabei sind es vielfältige Gründe, welche die Käufer dazu bewegen, einen Baum auf dem Mühlenberg zu pflanzen. Es gibt mehrere Familienbäume, die von den Eltern mit den Kindern gesetzt wurden. Andere Bäume erinnern an den Schulabschluss oder einen besonderen sportlichen Erfolg.
Jedem Stadtteil wurde ein Baum gewidmet und vom jeweiligen Ortsvorsteher gepflanzt. Im entstehenden Wald herrschte emsiges Gewusel bei der Pflanzaktion.
Die Idee des Generationenwaldes stammt aus dem Konzept der Landesgartenschau 2008. Es war einmal die Absicht zweier Städte, gemeinsam eine Landesgartenschau an der Ahr zwischen Bad Neuenahr-Ahrweiler und Sinzig auszurichten. Viele gute Ideen wurden von der Bevölkerung, aber auch von amtlichen Einrichtungen der Region an die Planungsgruppe herangetragen. Als dann aber Bingen am Rhein den Zuschlag für die Gartenschau erhielt, sollten die vielen Anregungen nicht verloren gehen. Eine davon stammt vom Leiter des Forstamtes Ahrweiler, Hans-Jörg Pohlmeyer und dem Sinziger Revierförster Stephan Braun. Sie wurde im Herbst 2005 Wirklichkeit: Der Generationenwald für Sinzig.
Dabei steht der Name „Generationenwald“ für die Absicht, dass sich hier Jung und Alt am Aufbau ihres Waldes beteiligen.
Im Rahmen eines jährlichen „Baumtages“ haben immer im November interessierte Bürger die Möglichkeit, einen Baum zu pflanzen. Dazu erwerben sie im Büro für Stadtmarketing und Wirtschaftsförderung einen Baumgutschein und geben dabei den persönlichen Anlass zur Baumpflanzung an.
Eine Schautafel gibt dann Auskunft darüber, wer einen Baum gepflanzt hat und wo dieser steht.
Für weitere Informationen steht das Stadtmarketing gerne unter Tel: 02642 / 980500 zur Verfügung.